KulturART, Stadt Otterberg und Hochschule Kaiserslautern: Innenarchitektur-Studierende der Hochschule Kaiserslautern stellten Entwürfe für eine Stadtmöblierung in Otterberg vor.
Ein Semester lang beschäftigten sich 16 Master-Studierende vom Fachbereich Bauen & Gestalten, Studiengang Innenarchitektur, unter Leitung von Frau Prof. Yvonne Fehling mit einer individuellen Stadtmöblierung für die Altstadt Otterberg.
Walter Eichler, Initiator des Projekts und Vorsitzender von KulturART begrüßte über 60 Zuhörer, unter denen sich Stadtbürgermeister Martin Müller, Verbandsbürgermeister Harald Westrich sowie der Vizepräsident der Hochschule Prof. Dr. Albert Meij, der Kanzler Rudolf Becker und einige Professoren der Hochschule, befanden, bevor die Studierenden ihre Ergebnisse anhand einer PowerPoint-Präsentation vorstellten.
Während ihrer Recherche machten die Studierenden in Otterberg eine ausführliche Bestandsaufnahme und befragten auch die Bürgerinnen und Bürger zu deren Bedürfnissen und Wünschen. Auf der Wunschliste ganz oben standen Möglichkeiten für Treffpunkte und Begegnungen zur Kommunikation. Die Studierenden entwickelten in ihren Studienarbeiten Konzepte, die sich mit dem umgebenden Raum, der Historie und dem sozialen Kontext beschäftigten.
Die Ergebnisse der Stadtmöblierung konnten dann auf dem Vorplatz der Stadthalle in Form von Modellen im Format 1:1 besichtigt werden. Eine ausführliche Beschreibung mit großen Plakaten und kleineren Modellen waren im Vorraum zu sehen
Die Jury, bestehend aus Yvonne Fehling und Werner Glas von der Hochschule, der Architektin Jeanette Pfeiffer aus Erfenbach, Architekt Josef Eimer aus Otterberg sowie der designierten Stadtbürgermeisterin Martina Stein bewerteten die Entwürfe der 16 Studierenden. Am besten bewertete die Jury den Entwurf „One Line“ von Albane Hundevads, der einen Treffpunkt an der Ruine der alten Kapelle hinter der Abteikirche im Fokus hatte. Auf Platz zwei kam das Projekt „49/7“ von Paula Ziersch mit Sitzmöbeln auf den Treppenstufen des Kirchplatzes vor der Abteikirche. Zwei dritte Plätze wurden an Johannes Steinle mit „Lignum“ und an Lea Machtolf mit „Hyle“ vergeben.
Die Prämierten erhielten Geldpreise, die vom Otterberger Werbekreis, dem Architekturbüro Eimer und der KulturART finanziert wurden. Ein gespendetes Abschlussessen von der Gaststätte und Metzgerei Kraus für ca. 30 Gäste rundete die gelungene Veranstaltung ab.